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Die gute Nachricht: Von Samoa aus kommen Sie überall hin. Es gibt direkte Verbindungen nach Auckland, Sydney und sogar Honolulu (USA). Abgesehen davon könnte auch ein direkter Flug nach Tonga oder Fiji interessant für Sie sein, wenn Sie nach Ihren Ferien auf Samoa nicht direkt nach Hause möchten.
Die Amtssprachne auf Samoa sind Samoanisch und Englisch. Samoanisch ist eine polynesische Sprache, die keinerlei Ähnlichkeit zu einer uns bekannten europäischen Sprache hat. Normalerweise ist die Verständigung auf Englisch kein Problem, sollten Sie auf Ihrer Reise nach Samoa allerdings die kleineren Inseln ansteuern, sind einige Wörter Samoanisch empfehlenswert.
Samoa hat erst vor einigen Jahren von Rechts- auf Linksverkehr gewechselt, um günstiger an die benötigen Fahrzeuge aus Australien, Neuseeland oder Japan zu kommen. Dies hat zur Folge, dass manch ein Taxifahrer eine etwas gewöhnungsbedürftige Art des Fahrens vorweist. Möchten Sie selbst fahren, können Sie einen Mietwagen auf Samoa am Flughafen oder in Apia sowie auf der Insel Upolu mieten. Achtung: Unbedingt Preise vergleichen und am besten schon vorab buchen. Auch der Bus ist eine spannende Möglichkeit, die Inseln zu entdecken. Es gibt allerdings nicht wirklich einen Fahrplan und der Bus hält nach Handzeichen. Ungewöhnlich für uns ist die Tatsache, dass es bei einer überfüllten Fahrt üblich ist, auf den Knien einer anderen Person zu sitzen, niemals aber sitzt eine Frau bei einem Mann auf dem Schoss!
Auf Samoa zahlt man mit dem Tala, wobei ein Tala aktuell ungefähr 0,40 CHF wert sind. Die Ausfuhr der Landeswährung ist nicht gestattet. Da man ausserhalb der Hotels meist aber nur mit Bargeld zurecht kommen muss, da Kreditkarten nur im touristischen Bereich üblich sind, klappt das aber meist ganz gut. In der Regel werden sogar die Gehälter alle zwei Wochen bar ausgezahlt, um so genug Bargeld im Umlauf zu haben. Achten Sie auch darauf, dass viele Strände beispielsweise von den zugehörigen Dörfern verwaltet werden und auch ohne Hinweisschilder oder ähnliches Gebühren fällig werden. Manchmal ist dies schon der Fall, wenn man nur für ein Foto am Strassenrand hält. Ausserdem Achtung: Wie in der gesamten Südsee sind Trinkgelder eher unüblich!
Es mag befremdlich wirken, dass das gesamte Leben der samoanischen Bewohner wie auf dem Präsentierteller in den so genannten Fales gelebt wird, die nur aus Dach und Stelen bestehen. Die Kultur Samoas sieht keine Individualität und Privatleben vor, ebenso keine Form von Eigentum, da alles der Gemeinschaft gehört. Dies hat zur Folge, das zum Trocknen aufgehängte Handtücher oder Shirts auch hin und wieder mal entwendet werden – als Gabe für die Gemeinschaft quasi und den aktuellen Nutzen des Teils. Dies ist nicht als kriminell einzustufen, sollte aber bei einem Aufenthalt in einem Fale bedacht werden. Der Vorteil dieser Lebensart: Sämtliche Früchte des Geländes gehören ebenfalls der Gemeinschaft und auch für Sie ideal für einen Snack zwischendurch!
Anders als auf anderen Inseln ist es auf Samoa an Sonn- und Feiertagen eher schwierig, ausserhalb der Hotels und gebuchten Voll- oder Halbpensionen an Nahrung zu kommen. Da es üblich ist, dass die Grossfamilien mit ihren Matai für das ganze Dorf kochen, was der eigene Garten so hergibt, benötigen diese selten Supermärkte. Es gibt zwar ein Fast-Food-Restaurant, idealerweise buchen Sie aber vorab mit Vollpension oder vergewissern Sie sich, dass die Früchte auf dem Gelände auch von Ihnen gepflückt und gegessen werden dürfen.